Karnische Alpen, 25.06.-2.07.2006

            Mo

Noch am Freitagnachmittag, abgewirtschaftet von den letzten Schulwochen, bedauerte ich, packen zu müssen und sofort anfangs der Ferien auf unsere übliche Hüttenwanderung zu gehen. Verlockend erschien der Gedanke, nichts zu tun und, mit Loriot gesprochen, „einfach nur [zu] sitzen“. Inzwischen ist der Wechsel des Aggregatzustandes aus der Ebene in die Höhe aber vollzogen und umso entspannter sitze ich auf der ersten Hütte der diesjährigen Tour, der Sillianer Hütte (2447m), und überbrücke die Zeit bis zum Abendessen mit Schreiben.

Gestern Abend um 23:46 Uhr begann für mich die Reise, als ich zum Rest der Gruppe in den CNL 319 nach München stieg. Die Gruppe, das sind in diesem Jahr Rainer, der uns wieder mit seiner Anwesenheit beehrt, sowie Roland und Philipp, Armin und Sonja, Fabian, Steffen und – neu! – Line, Lisa und Damian (man ergänze gedanklich ihre Nachnamen).

Dieses Jahr ist die Gruppe so angenehm kompakt, dass alle Mitläufer/ -innen relativ angenehm um einen Tisch sitzen können bzw. in zwei Liegewagenabteile passen. Sie blieben jedenfalls mehrheitlich bis zum Morgen unsichtbar und so ließ ich mich bald gern von der Bewegung des Zuges in den Schlaf schaukeln. Im Schlaf verging die Nacht ganz bequem und auch die Fortsetzung der Fahrt mittels Zug und Bus nach Sexten habe ich im Wesentlichen verdämmert.

Am Zielort angekommen lachte die Sonne und wir waren froh, mit der Helmbahn auffahren und der schwülen Hitze im Tal entkommen zu können. Zunächst aber standen wir in Sexten vor den zur Mittagspause geschlossenen Türen der Seilbahn. Nach dieser Zwangspause und Gelegenheit zu einem ausgiebigen Sonnenbad ging’s um 14 Uhr pünktlich jedoch auf die letzte Etappe zur Hütte, wo wir nach kurzem Marsch gegen 15:20 Uhr ankamen und nach dem Besiedeln des Lagers gleich zur Kuchenaufnahme übergingen. Ich denke, nach dem Abendessen erwartet uns eine erholsame Nacht, die früh eingeläutet werden wird.

            Di

Heute erst wurde ich unterrichtet bzw. gewahr, dass es bereits Dienstag ist. Durch die lange und nächtliche Anreise habe ich doch glatt einen Tag verloren! Dafür war heute ein schöner Tag, härrrlisch, sozusagen. Bei blauem Himmel ging es den ganzen Tag entlang der österreichisch-italienischen Grenze auf dem Karnischen Höhenweg, der relativ sanft an- und absteigend über Wiesen und Grate führt. Wenn man sich über einen markierenden I/ Ö-Steine stellte, konnte man zugleich mit einem Fuß in Italien und in Österreich stehen!

Von der Sillianer Hütte brachen wir um 8:20 Uhr auf und standen schon nach ca. einer Stunde auf dem ersten Gipfel, der Hollbrucker Spitze (2580m), komplett mit Gipfelkreuz und –buch. Die Idylle der Landschaft mit Wildblumen, entfernt pfeifenden Murmeltieren, einem aufgescheuchten Schneehuhn und Fernblicken in beide Länder links und rechts des Grenzverlaufes wurde nur durch Gräber und Schützengräben aus dem ersten Weltkrieg gebrochen. Man stelle sich die jungen Männer vor, die hier im unwegsamen Gelände versuchten, die Stellung zu halten, egal bei welchem Wetter oder unter welchen Umständen. Uns ist nicht ganz klar, wer hier gegen wen kämpfte und warum, möglicherweise aber Bruder gegen Bruder, Freund gegen Freund aufgrund einer willkürlichen Grenzziehung. Wir jedenfalls mussten glücklicherweise nicht kämpfen, denn selten waren die Verhältnisse auf unseren Touren so ideal wie heute.

Die Stimmung in der Gruppe ist gut und alle laufen wie Teile eines gut geölten Uhrwerks. Entsprechend waren wir trotz ausgiebiger Pausen in der Sonne und einem kleinen „Umweg“ auf der Traversata Carnica bis zum Obstanzer Sattel (2453m) schon nach ca. fünf Stunden um 14 Uhr an der Obstanzersee-Hütte (2304m), die (man ahnt es!) idyllisch an einem See liegt. Bald wurde uns ein 12er-Lager zugewiesen, wo wir in der Nacht auf Tuchfühlung gehen können. Zur allgemeinen Ver- und Bewunderung erhielt Line eines der care-Pakete mit Riegeln, die sie vorausgeschickt hatte. In Bezug auf Strategien, die dazu geeignet sind, dass Rucksackgewicht zu senken, lernt man wohl nie aus! Dann stiegen Armin, Line, Lisa, Philipp und Sonja in den See, um sich als abgehärtete Bergfexe zu etablieren. Jedoch kann das Wasser nicht zu kalt gewesen sein, denn es ertönten weder Schreie noch Zähneklappern. Wieso also bestellte Sonja eine heiße Zitrone zum Abendessen? Nun jedenfalls sitzen wir in der Gaststube und Roland, Uli und Rainer fachsimpeln über der Wanderkarte, während die Jugendlichen unsichtbar sind. Tobt die nächste Kissenschlacht, um die Verdauung von Kaiserschmarrn und Bergsteigeressen zu beschleunigen? Wir wissen es nicht.

                        Mi

Tatsächlich machten sie keine Kissenschlacht, sondern saßen in warmen Jacken ganz friedlich im Windschatten der Hütte und klönten. Vielleicht war es dieses Maß an demonstrativem Abgehärtetsein, welches das Wetter überzeugte, uns nicht weiter verwöhnen zu müssen. Noch am späten Abend brachen Gewitter mit starkem Regen los, der so laut auf das Dach trommelte, dass er manchem den Schlaf raubte. Mich weckte dagegen die tropische Hitze im Lager, die daher rührte, dass eines der Fenster (vom Wind?) geschlossen worden war und so das einzige gekippte Fenster nicht genügend Sauerstoff für uns zwölf schlafende „Öfen“ bereitstellen konnte. Kaum hatte ich beide Fenster aufgerissen, erstarb jedenfalls jegliches Schnarchen und ich konnte wieder einschlafen.

Das Wetter jedoch gab keine Ruhe. Schon zum Frühstück wurde uns ein weiteres Gewitter serviert und Wolken zogen um die Hütte. Schließlich jedoch schlossen sich die himmlischen Schleusen, ein wind of change blies die Wolken hinweg und wir konnten gegen 8:45 Uhr die heutige Etappe beginnen. Fast zeitgleich mit uns brachen die anderen Wanderer und –gruppen auf, die uns schon die letzten Tage verfolgten. Namentlich kann ich keinen nennen, doch erinnert sich wahrscheinlich jeder an die sechs von fern oberjugendlich bzw. –modisch wirkenden , aus der Nähe jedoch braun-faltigen Österreicher, den schweigsamen Einzelreisenden mit Wollpullover und den Einzelwanderer mit Trommelbauch, der sich vornehmlich von Bieren mit Schnapsln zu ernähren scheint. Diese Fraktionen lieferten sich mit uns erneut fast ein Rennen um die Ankunft an der nächsten Hütte. Mal werden wir passiert, mal können wir vorbeiziehen, je nach Pausenstrategie...immer aber sieht man die „Konkurrenten“ in der Ferne und beurteilt ihren Fortschritt.

Unser Tagesziel war die Porze-Hütte (1942m), die in ca. sechs Stunden Entfernung lag. Wegen des grauen Wetters mit deutlich dünneren Schweißströmen und deshalb weniger „Begleitfliegen“ ging es erneut am Grad zwischen Österreich und Italien entlang. Wir sahen weitere, teils sorgfältig gemauerte Schützenstände und Schächte aus dem Ersten Weltkrieg. Auf liebevoll angelegtem, aber zum Teil ausgesetztem Pfad erreichten wir wie am Vortag bereits nach einer Stunde den ersten Gipfel, die Pfannspitze (2678m), wo wir uns wegen der aufziehenden schwarzen Wolken aber nicht lange aufhielten. Einen weiteren (möglichen) Höhepunkt der Tour mussten wir überdies ganz auslassen: die Besteigung der Großen Kinigat (2689m) mittels Klettersteig. Dieser sah aus der Ferne rinnenartig und steil auf bröckeligem Gestein aus, weshalb Zweifel aufkamen, ob dieser Abstecher für jedes Gruppenmitglied geeignet war. Ein Blick auf das Wetter überzeugte dann aber auch Rainer, bekanntermaßen ein Freund solcher „Freizeitanlagen“, dass wir den Berg besser auf einem unterhalb durch Schutthalden verlaufenden Weg umrunden sollten. Immerhin war trotz des wechselnden Wetters die Stimmung in der Gruppe gut, was sich im Singen verschiedener Lieder Luft machte. Insgesamt hatten wir einen sehr abwechslungsreichen Tag. Die erste längere Pause verbrachten wir bei Ribisl- (=Johannisbeer-) saft und heißer Schoki in der Filmoor-Hütte, buchstäblich auf der Flucht vor einem heftigen Wolkenbruch, die zweite in praller Sonne auf dem Heretriegel. Schließlich aber führte der Weg nur noch bergab in Richtung Hütte, die hinter einem mit üppigem Pflanzenwuchs und vielfarbigen Wildblumenbeständen durchsetzten Grünerlengestrüpp verborgen liegt. Hier fanden sich alle oben genannten Gruppen im Laufe des Nachmittags wieder zusammen, auch die Fliegen holten uns ein und versuchten, an unserem Kaffee, Bier und Kuchen teilzuhaben. Wieder bekamen wir ein enges Lager zugewiesen, so dass die Nacht wieder heiß werden kann. Mal sehen. Morgen soll das Wetter schlechter werden, was für die achtstündige Etappe zum Hochweißsteinhaus ungünstig wäre. Warten wir mal ab, bisher jedenfalls sahen wir tolle Landschaft bei guter Stimmung und ordentlichem Wetter. Es wäre schön, wenn es so weiterginge.

                        Do

Leider bewahrheitete sich die Wettervorhersage insofern, dass die Schauer heute häufiger und ergiebiger niedergingen. Die lokalen Gewitter hatten sich kein neues Tätigkeitsfeld erschlossen, obwohl heute passend zur nun am vierten Tag steigenden Fitness unsere längste Etappe vor uns lag.

Und so starteten wir früh um 7:45 Uhr, entschieden aber wegen der unsicheren Aussichten, nicht den Weg über den Grat zu nehmen, sondern ein Stockwerk tiefer nach Italien abzusteigen. Nachdem wir zunächst einem Ziehweg folgten, der verschiedene Almhütten verbindet, bog der Pfad schließlich in Waldbestände ab, was für Abwechslung sorgte von den weitläufigen Wiesen, die vor lauter Wildblumen und Alpenrosen gelb und rosa blühen, und Philipp rätseln ließ, wo denn die Ameisenhaufen seien.

Hinter der Alpe Malga Chiastelin entschieden die Uli, Rainer und Roland, auf den weiteren Weg auf großzügigen Schleifen Richtung Tal zu verzichten und zu versuchen, direkt zum Gratwanderweg aufzusteigen. Ich hielt zunächst nicht viel von dem Plan, uns eventuell rutschige, steile Wiesenhänge mit unsicherem Erfolg hinaufzukämpfen, doch Rainers begeistert aufblitzende Augen zeigten, dass er von diesem Plan nur noch schwer abzubekommen sein war. Er und Roland übernahmen wie Spürhunde die Führung und fanden in Serpentinen verlaufende Spuren (Von Schafen? Aus dem Ersten Weltkrieg?), die uns den Aufstieg erleichterten. So entpuppte sich der Querfeldeinmarsch als weit weniger schwierig als angenommen und wir kamen in den Genuss, wenigstens (geschätzt) das letzte Fünftel des Gratwanderweges zu begehen und den Kurzschluss über die Almwiesen als zusätzliches Abenteuer verbuchen zu können.

„Kurzschluss“ ist überhaupt ein in diesem Zusammenhang passender Begriff, denn nachdem sich der Regen im Verlaufe des Tages auf wenige kurze Schauer beschränkt hatte, brach auf den letzten Metern auf dem Gratwanderweg ein fettes Gewitter mit Starkregen über uns herein. Während mir sämtliche Kenntnisse über das richtige Verhalten bei Gewitter im Gebirge durch den Kopf gingen, nahmen wir so gut wie möglich die Beine in die Hand, um schnell an Höhe zu verlieren.

Die Etappe zur Hütte freilich dehnte sich wie Kaugummi. Wir erblickten das Haus – wie üblich - bald auf dem gegenüber liegenden Berghang, doch der Weg führte uns zusehends matschig 2 ½ Stunden entlang Bergflanken, wobei er mit allerlei Überraschungen aufwartete. Begleitet von Philipps unablässigem Geplauder und Lines und Lisas Singen überkletterten wir, teilweise mit Seilhilfe, Felsblöcke, stolperten über glitschige Wurzeln, stapften über Reste von Schneefeldern, schlappten durch Bäche... Bei anderem Wetter wären dies willkommene Aufgaben gewesen, so jedoch hemmten sie unseren Fortschritt und gaben dem Regen Gelegenheit, uns nachhaltig zu durchweichen bis das Wasser in den Stiefeln stand. Aber es heißt ja „Nur die Hart’n komm’n in den Gart’n“ und so erreichten wir nach ziemlich genau 8 ½ Stunden das Hochweißsteinhaus (1867m), wo wir schon von den anderen Teilnehmern unserer inoffiziellen „Rallye Via Alpina“ erwartet wurden. Inzwischen trocknet ein Ofen zögerlich die klatschnassen Stiefel, Hosen und Socken, während nun ironischerweise die Abendsonne scheint, als ob es nie geregnet hätte. Gemein! Uns aber geht’s gut. Alle sind zwar müde, aber gesund, guten Mutes und gesättigt. Die Nacht kann kommen. Morgen wird ein gemütlicherer Tag.

                        Fr

Nun neigt sich die Tour schon wieder ihrem Ende zu! Das Wetter hatte sich seit dem Vorabend gehalten und wurde, laut Hüttenwirtin, „ziemlich schön“. Zunächst war ich unsicher, wie sich diese Bewertung auf der Skala von Wetter wie am Vortag bis zum perfekten Sonnentag einordnen ließe, bekam aber schlussendlich die Antwort durch weiß-blauen Himmel über einer Postkartenlandschaft. Vielleicht waren alle noch erschöpft von den gestrigen Anstrengungen oder in Gedanken bei der deutschen Nationalmannschaft vor ihrem Viertelfinalspiel, denn es wurde eine meditative Etappe.

Außer in den Pausen waren alle schweigsam und in sich gekehrt, wodurch das Geräusch des Windes, Wasserplätschern und Vogelgezwitscher umso deutlicher zu hören waren. Mit noch feuchter Kleidung und Stiefeln aber Deutschlandfahnen geschmückt verabschiedeten wir uns um 8:20 Uhr von der Hütte und überquerten nach einem Aufstieg zum Öfnerjoch die Staatsgrenze. Anschließend folgte der Weg auf weichem Waldboden einem Bachlauf und führte an verschiedenen Alpen vorbei, die aber noch nicht bewirtschaftet waren. Stattliche Sauerampferpflanzen warteten auf hungrige Rinder, uns dagegen begegnete unversehends eine Hirschkuh, die hastig bergab laufend im Wald verschwand. Wälder und Wiesen hinter uns lassend führte der Weg uns schließlich auch über Geröll und Schotter, der in Kegeln gleichermaßen wie Zahnfleisch unterhalb der wie Zähne aufragenden Berge angehäuft ist.

Die steilen An- und Abstiege des heutigen Tages wurden von allen problemlos gemeistert. Fest steht, dass die diesjährige Tour nicht nur durch besonders attraktive Landschaft führt, sonderd dass dieses Mal auch eine besonders fitte Gruppe zusammengefunden hat. Bei großer Selbstständigkeit der Teilnehmer herrscht ein starker Gruppenzusammenhalt und eine freund(schaft)liche Stimmung. Schwierige Wegpassagen werden gemeinsam und auch bei etwaigen Schmerzen ohne Wehklagen überwunden. Wir Betreuer haben ein leichtes Spiel, WM-mäßig gesprochen, und es macht Freude, unterwegs zu sein.

Heute waren wir netto 5 ½ Stunden auf den Beinen, mit einem klassischen Abschluss. Nach einem Anstieg, auf dem uns die baldige Ankunft an der Hütte verheißende frisch gebügelte Tagestouristen entgegenkamen, öffnete sich ein Tal, an dessen gegenüberliegendem Hang ein breiter Fahrweg zu der noch unsichtbaren Hütte empor führte. Überraschung!!! Also stapften wir erneut aufwärts und als wir gerade von dem Gedanken an eine baldige Ankunft Abschied genommen hatten, stand die Wolayersee-Hütte hinter einer Wegbiegung unvermittelt vor uns. Damit aber nicht genug: Kaum angekommen wurden uns Duschmarken angeboten und ein großzügiges Lager zugewiesen – besser kann ein Tourabschluss nicht sein, oder?! Entsprechend werden wir nun – die Schüler/innen haben erneut ein erfrischendes Bad im See genommen, wir zu Abend gegessen, dann das Ergebnis des Spiels D-Argentinien jubelnd quittiert – die Abschlussbesprechung abhalten. Morgen mehr.

                        Sa

Der Abend endete noch anders als erwartet, denn alle erhielten vom Hüttenwirt einen Zirbenschnaps, der aber nicht zu Bettschwere führte, sondern die SchülerInnen so aktivierte, dass sie sich anschließend im Lager eine Kissenschlacht lieferten, bei der sich buchstäblich die Balken der Betten bogen. Erst als Uli die Stoppuhr zog, konnte Nachtruhe einkehren über unseren angenehm breiten Lagern mit „Fussen.de“-Decken und Riesenkissen.

Diesem Luxus zum Trotz trieb es Rainer und Uli jedoch wieder vorzeitig aus den Decken, so dass wir erneut um 8:20 Uhr auf unsere letzte Etappe starten konnten. Der geschäftige Hüttenwirt bezeichnete die Wetterlage als „wackelig“, es wurde jedoch fast der sonnigste Tag der Woche. Naturgemäß ging es in erster Linie bergab, bis wir wieder in Regionen des Handy-Empfangs gelangten. Von der Unteren Valentinalm (1250m) schließlich orderte Uli Taxis, die uns unendliches Latschen ersparten und komfortabel nach Mauthen-Kötschach beförderten. Bis auf Pedalo, Maultier, Fahrrad und Flugzeug haben wir damit auf den bisherigen Touren so fast jedes Beförderungsmittel genutzt, oder?!

In der Nähe des Bahnhofs tranken wir einen abschließenden Hollersaft, bevor Rainer in den Bus nach Lienz stieg. Wir übrigen verbrachten die Wartezeit bis zur Abfahrt des Zuges mit im Schatten-Sitzen, Einkaufen und Essen. Nun rollen wir bereits minus Line&Lisa auf München zu und Uli wird gerade bundesgrenzschutz-polizeilich passkontrolliert, vermutlich weil er langhaarig ist. Wir sind also wieder in Kontakt mit der Zivilisation, einschließlich lückenloser SMS-Berichterstattung über den Verlauf der WM.

Schön war die Tour und fast unerträglich harmonisch. Mehr davon!