Quirinus Gymnasium Neuss
Hochgebirgswandern 2005
Kitzbüheler Alpen Ost
Voraussichtlicher Tourverlauf:
1.Tag: Zell am See (757m) –
Seilbahn zur Schmittenhöhe
(1965m) – Pinzgauer Hütte
(1700m)
HU: Abstiege ca. 270m
Entfernung: ca. 5 km
Zeit:
ca. ½ - ¾
Std. von der Schmittenhöhe
Beschreibung:
Auf einem Rücken
südl. abwärts, dann mit großen Kehren
auf Fahrweg
hinab in das Kettingtörl (mit der Kettingalm),
1780m.
Talstation des Schleppliftes auf den Kettingkopf.
Hier Ww. zur
Pinzgauer Hütte. Man benützt einen links
(südwestl.)
abzweigenden Weg und erreicht nahezu eben
(eine
Wegabzweigung zur Hochsoobergalm bleibt rechts)
weiß-rot-weiß bez. die Pinzgauer Hütte.
2.Tag: Pinzgauer Hütte (1700m) – „Pinzgauer
Spaziergang“ –
Hochsonnbergalm (1841m) – Rohrertörl
(1918m) – Oberer Gernkogel
(2175m) – Niederer
Gernkogel (2153m) –
Klammscharte (1993m) –
Zirmkogel (2215m) – Klinglertörl
(2059m) –
Seetörl (1964m) - Hacklberger
Alm (1747m)
HU: Aufstiege ca. 750m, Abstiege ca. 700m mit
Entfernung: ca.
12 km
Zeit: ca.
4 ½ - 5 Std.
Beschreibung:
Nahezu ohne Steigung zur westl.
gelegenen Hochsonnberg-
alm, 1841m, Nun nordwestl. ohne große Mühe in das
Rohrertörl, 1919m. Von hier folgt man dem erst wenig
steilen, mit Weidezäunen bestückten schrofigen
Grasgrat
auf einen Absatz, von dem er sich steiler
aufschwingt.
Meist immer der Gratlinie folgend über Blöcke und
Gras
(der Steilaufschwung zum Schluss kann links über
Gras und
Schrofen leicht umgangen werden!) auf den höchsten
Punkt.
Nun in südwestl. Richtung zum Niederen Gernkogel und
von
dort hinab in die Klammscharte, 1993m.
Jetzt steil über den breiten, grasigen Schrofenhang
nord-
westl. auf den Zirmkogel empor.
in westl. Richtung zum Klinglertörl, 2017m.
Hier
kann der Gipfel des Hochkogel, des bedeutendsten,
markantesten
Gipfel der Bergwelt des „Pinzgauer
Spazierganges“,
überschritten werden; dabei verläuft
der
Weg über den Hochsaalbachkogel (2212m) zum Seetörl
an
den malerischen Hackelberger Seen und weiter zur
Hacklberger
Alm.
3.Tag:
Hacklberger Alm (1747m) – Panoramaweg –
Sommertor (1939m) – Rabenkopf (2074m) – Manlitzkogel (2247m) –
Zehetner Stange (2114m) – Mittagskogel (2092m) – Murnauer
Scharte
(1959m) – Bürglhütte (1699m)
HU:
Aufstiege ca. 500, Abstiege ca. 550m
Entfernung:
ca. 11 km
Zeit:
ca. Std. 4 ½ - 5 Std.
Beschreibung:
Von der Alm südl. auf bez. Pfad (Nr.9) fast eben über
Almgelände zur Polz-Moar-Alm, 1726m, dann in einem
weit ausholenden Linksbogen mäßig steil durch das
Polzkar hinauf Richtung Medalscharte.
Nun auf dem mit Nr.10 bez. „Panoramaweg“ weiter zum
Sommertor, 1939m.
Ohne Schwierigkeiten über den O_grat, indem man den
unbedeutenden Rabenkopf, 2075m, überschreitet,hinauf
auf den Manlitzkogel, einem pyramidenförmigen Grasgipfel
mit nach Norden hin steil abbrechender, schrofiger
Felsflanke.
Nun immer am oder etwas südl. des Grates, unter dem
Mittagskogel durch, in westl. richtung zur Murnauer
Scharte. Bald erreicht man die Stickl-Hochalm und abwärts
die
Bürglhütte.
4.Tag: Bürglhütte (1699m) –
Murnauer Scharte (1959m) –
Leitenkogel (2015m) – Geißstein
(2363m) – Schlaberstatt
(2048m) – Mittagskogel
(2040m) – Hochtor (1999m) –
Toralm – Tor (1933m) –
Oberkaseralm –
Bochumer Hütte (1430m)
HU: Aufstiege ca. 550m,
Abstiege ca. 800m
Entfernung: ca.
12 km
Zeit: ca.
4 – 4 ½ Std.
Beschreibung:
Man muss wieder zur Murnauer
Scharte hochsteigen – die
260 Höhenmeter, die man am
Vortag quasi „verschenkt“ hat.
Über den Leitenkogel geht`s
ins einsame Stefflkar
östl. des Geißsteins
(Murmeltiere!) und an dessen Ostgrat
vorbei zur Schaberstatt
(2048m). Zwischendurch kann
durch seine SW-Flanke steil der
Geißstein Bestiegen
werden (2363m); Abstieg wie
Anstieg.
Bequem weiter zur
Schusterscharte und – immer den
mächtigen Geißstein, den
Herrscher der östl. Kitzbüheler
Alpen, im Rücken – südseitig
unterm Mittagkogel durch bis
unter den Teufelssprung. Nun
entweder über den Torsee
(schöner, kleiner Umweg) oder
über die Toralm ins Tor,
von wo aus sich überraschend
das Kaisergebirge
präsentiert.
Hinunter zur Oberkaseralm und auf Almstraße bis vor
die
bereits sichtbare Bochumer Hütte (früher Kelchalm-
Berghaus, ein ehemaliges Knappenhaus; hier gab es
bereits
prähistorischen Kupferbergbau), zu der zuletzt ein
Wanderpfad leitet.
5.Tag: Bochumer Hütte (1430m)
– Rauber-Nordkamm –
Staffalm (1589m) – Sonnenfelderalm – Hochwildalmhütte (1557m)
– Bischofsjoch (1908m) – Windroaf (1781m) –
Jufenalm – Jufenhöhe (1890m) – Seenieder (1933m) –
Wildseeloderhaus (1854m)
HU: Aufstiege ca. 1050m,
Abstiege ca. 600m
Entfernung: ca.
14 km
Zeit: ca. 6 Std.
Beschreibung:
Die Etappe mit den meisten Aufstiegshöhenmetern.
Sie verläuft teilweise auf dem „Fieberbrunner
Höhenweg“ und führt zu einem landschaftlichen
Kleinod der Kitzbüheler Alpen, dem Wildsee mit dem
attraktiven Hintergrund der Loferer Steinberge.
Hinauf geht`s zum Kamm des Raubers. Drüben
höhenwegartig unterm Saalkogel durch zur Staffalm
und nördlich problemlos zur Hochwildalmhütte.
Es folgt ein 350-Höhenmeter-Gegenanstieg zum
Bischofsjoch, von dem aus man rasch die Trasse
des „Fieberbrunner Höhenweges“ erreicht.
Auf ihm bequem zur Jufenhöhe und hinauf zum
Seenieder. Hier öffnet sich überraschend das wohl
schönste Landschaftsbild der Kitzbüheler Alpen.
Hinab zum Wildsee und zum nahen Wildseeloderhaus.
6.Tag:
Wildseeloderhaus (1854m) – Fieberbrunner
Höhenweg – Wildalm (1579m)
– Bergstation am
Lärchfilzkogel (Fieberbrunn
Bergbahn) (1654m) –
Fieberbrunn-Lindau (791m) –
Bhf. Fieberbrunn –
Rückfahrt nach Düsseldorf
HU: Aufstiege ca. 80m, Abstiege
ca. 270m
(ohne Bergbahn)
Entfernung: ca. 2 km bis Lärchfilzkogel
Zeit: ca. ¾ Std. bis Lärchfilzkogel
Beschreibung:
Die 200 Höhenmeter Abstieg
vorbei an der Wildalm
zur Fieberbrunner Bergbahn am Lärchfilzkogel sind
unproblematisch.