Schladminger Tauern 2007
1.Tag:
Anreise über Nacht von Düsseldorf Hbf. nach Schladming – Busfahrt zur
Ursprungalm (1610m) im Preuneggtal – Preuneggsattel (1953m) – Ignaz-Mattis-Hütte
(1986m)
HU:
Aufstiege ca.400m
Entfernung:
ca. 3,5 km
Zeit:
ca. 1 ½ Std. ab Ursprungalm
Nachmittags
Gelegenheit zur Besteigung der Lungauer (2471m) und der Steirischen (2459m)
Kalkspitze.
Beschreibung:
Von der
Ursprungsalm in südwestl. Richtung das nur am Beginn baumbestandene Tal in
gleichmäßiger Steigung zum Preuneggsattel empor, zur Rechten die Giglachseehütte,
privat. Jenseits des Sattels fast eben entlang der beiden Giglachseen zur
Ignaz-Mattis-Hütte.
Lungauer und
Steirische Kalkspitze:
Von
der Ignaz-Mattis-Hütte in südwestl. Richtung entlang der beiden Giglachseen
zurück zum Preuneggsattel.
Nun
auf einem nach Süden abzweigenden bez. Weg die Hänge aufwärts in den
Znachsattel. An der Ostseite der Lungauer Kalkspitze erst in westl., dann
nordwestl. Richtung in die Ahkarscharte.
Von
hier am nach Süden verlaufenden Schuttgrat zum Gipfel der Lungauer Kalkspitze.
Von der Ahkarscharte, immer längs der
Schneide des Südgrates, auf gut sichtbarem Steig (zuletzt eine Felsstufe) zum
Gipfel der Steirischen Kalkspitze.
Abstieg
auf dem Aufstiegsweg zurück zur Ignaz-Mattis-Hütte.
2.Tag:
Ignaz-Mattis-Hütte (1986m) – Rotmannlscharte (2340m) –
Rotmannlspitze(2453m) – Krukeckscharte (2303m) - Keinprechthütte (1872m)
HU:
Aufstiege ca.500m, Abstiege 600m
Entfernung:
ca. 7 km
Zeit:
ca. 4 ½ Std.
Beschreibung:
In Kehren
hinauf zur unbedeutenden Erhebung des Rotmannlspitzes und mit wenigen Schritten
in die Rotmannlscharte (schöne Fern- und Tiefblicke).
Nun leicht
fallend die meist felsigen Hänge des Sauberges bis zur Krugeckscharte queren.
Nun rechts in einen Karboden, den Hang des Krugecks in Kehren hinab und
in südl. Richtung zur Keinprechthütte.
3.Tag:
Keinprechthütte (1872m) – Trockenbrotscharte (2237m) – Pietrach (2396m) –
Krautgartscharte (2293m) – Scharnock (2498m) - Krautgartscharte (2293m)
–Oberer Landawiersee (2047m) - Unterer Landawiersee (1977m) - Landawierseehütte
(1985m)
HU:
Aufstiege ca.600m, Abstiege ca.500m
Entfernung:
ca. 8 km
Zeit:
ca. 5 ½ Std.
Beschreibung:
Im
allgemeinen auf gleicher Höhe bleibend, mit wenigem Auf- und Ab durch die
buschbestandenen Hänge des Pietrachs. Scharf rechts (nördl., Wegteilung und
Tafel), in erlenbestandene Hänge steil in Kehren hinauf über Rasen und Schutt
(einige Drahtseile) in die Trockenbrotscharte.
Von
der Scharte weiter immer längs der Gratschneide zum Gipfel des Pietrach.
Immer
dem Südgrat (ein Felskopf wird rechts umgangen) folgend hinunter in die
Krautgratscharte. Von dort hinab in die „Schaar“. Man quert sie nun von
rechts nach links (meist Schneefelder) bis unter die tiefste Einschartung
zwischen Kübel und Scharnock, die man nach kurzem Aufstieg erreicht. Nun dem
Grat nach Süden folgen, querstreichende Felsbänke
und plattige Schichten drängen rechts aufwärts in ein Schartl. Dann über brüchige
Felsen auf den von der Lignitzhöhe heraufführenden Grat. Nach dessen
Vereinigung weiter über eine Scharte und dann von
rechts her (Steig) auf den Gipfel. Abstieg auf dem Aufstiegsweg bis in die „Schaar“.
Von hier weiter östl., steil hinab auf die nächstniedrigere Stufe vorbei am
Oberen und Unteren Landawiersee (diese rechts lassend) zur Landawierseehütte.
4.Tag:
Landawierseehütte (1985m) – Gollingscharte (2326m) - Hochgolling (2863m) –
Gollingscharte (2326m) - Gollingwinkel – Gollinghütte (1650m)
HU:
Aufstiege ca.900m, Abstiege ca.1200m
Entfernung:
ca. 5,5 km
Zeit:
ca. 6 – 7 Std. mit Gipfel
Beschreibung:
Nun über den Schuttsteig und ein Schneefeld etwas
ansteigender, weiter Rechtsquergang, dann in Kehren empor und abermaliger weiter
Rechtsquergang. Der Weiterweg vollzieht sich in Kehren in stetigem Anstieg
über Schutt und Felsstufen und man erreicht wenige
Schritte vor dem Gipfel den Nordwestgrat.
Abstieg
auf dem Aufstiegsweg bis zur Gollingscharte.
Auf
gutem Steig in weiten Kehren über Schneefelder und
Schutt durch das von der Scharte herabkommende Kar, über den Bach nach rechts,
in Kehren nach links den Hang hinab in den Gollingwinkel (hervorragender
Talschluss mit der 1200m hohen Nordwand des
Hochgollings im Hintergrund). Dem Bach folgend auf
ebenem Grund zur Gollinghütte.
5.Tag:
Gollinghütte (1650m) –– Greifenberg (2618m) – Obere Klafferscharte
(2516m) – Klafferkessel – Oberer Klaffersee (2311m) – Untere
Klafferscharte (2286m) – Äußeres Lämmerkar – Preintaler Hütte (1657m)
HU:
Aufstiege ca.1000m, Abstiege ca. 1000m
Entfernung:
ca. 7 km
Zeit:
ca. 6 ½ - 7 Std.
Beschreibung:
Landschaftlich
hervorragend schöner Weg. Der Klafferkessel mit seiner Unzahl teils mit Eis
bedeckter Seen ist das Naturwunder der Schladminger Tauern. Von der Hütte über
den Talhang des Steinriesentales in Kehren hinauf und durch das westl.
absinkende Kar zum Greifenbergsattel. Über seinen Westrücken nun hinauf
zum Gipfel des Greifenberges. Vom Gipfel durch seine Flanke auf gesichertem
Weg zur Oberen Klafferscharte. Nun
hinab zum Oberen Klaffernsee, dem größten See des Klafferkessels, und weiter
an zahlreichen Seen vorbei (Markierung beachten!) durch den von der Eiszeit
gestalteten Kessel hindurch. Man
verlässt den Klafferkessel bei der Unteren Klafferscharte, von wo der Weg steil
über Schutthalden hinabführt. Oberhalb des Waldhornbaches an den Beginn des
Lämmerkars und über eine Hanfstufe hinab zur Preintaler Hütte.
6.Tag:
Preintaler Hütte (1657m) - Kot-Alm (1414m) – Riesachsee (1338m) – Obere Gföllneralm
(1300m) –Untere Gfölleralm (1080m) – Weiße Wand (1058m) – mit dem Bus
nach Schladming – Rückfahrt mit dem Zug
Entfernung:
ca. 7 km bis Weiße Wand
Zeit:
ca. 2 ½ Std. bis Weiße Wand
Beschreibung:
Von der Hütte über
eine Steilstufe hinab, dann ohne nennenswertes Gefälle durch Wald und über
Almwiesen im Tal des Riesachbaches und entlang des Riesachsees zur Oberen Gföllneralm.
Im Hochwaldwald wird vor dem ersten Wasserfall des Bach überquert. In Kehren
auf der orographisch linken Seite des Riesachbaches mit den Riesachfällen hinab
zur Straße (Wegtafel, Almgasthaus Riesach-Wasserfall). Nun weiter bis zur Unteren Gföllneralm und auf der Fahrstraße
zum Gasthaus Weiße Wand.Nun mit dem
Bus nach Schladming und von dort mit dem Zug heimwärts.